Zu Beginn der Stunde liegen die vorbereiteten Kopiervorlagen (Bild mit einer Eistüte) verdeckt an den Plätzen der Kinder.
Gleichzeitig drehen die Kinder das Blatt um.
Arbeitsauftrag:
Die Eiswaffel auf dem Bild kann in deiner Phantasie alles werden.
Sie darf nur keine Eiswaffel mit Eiskugeln werden.
Betrachte den Gegenstand genau.
Drehe das Blatt hin und her.
An was erinnert dich der Gegenstand noch?
Was könnte aus der Eiswaffel werden?
Lasse dir ruhig Zeit beim Nachdenken.
(Gut Ding braucht Weile .-) )
Die Bilder oben sind ungefähr nach Alterstufe geordnet.
Die ersten sechs Bilder sind von Ersties gemalt worden, die letzten sechs von 6. Klässlern!!
In meinen Klassen kam diese Assoziationsübung in allen Stufen (1.-6. Klasse) sehr gut an.
Eine kleine Änderung würde ich beim nächten Mal vornehmen:
Ich habe den Kindern eine vorbereitetes A4 Blatt mit der Eiswaffel gegeben.
Aber die "festgelegte" Lage der Waffel auf dem Blatt schänkte die Kinder ein.
Das Einhorn kann so kein schräges Horn bekommen, manche Ideen sind nur mit mehreren Eiswaffeln umzusetzen (s.o.)!
Und auch für den Narwal musste die Eiswaffel ausgeschnitten werden.
Für euch habe ich eine Kopiervorlage mit 6 Eiswaffeln (groß) oder wahlweise 20 Eiswaffeln
(klein) vorbereitet. ( Ist auch beim Kopieren billiger...;-) ).
Die können eure Schüler*innen dann ausschneiden und später an die Stelle im Bild kleben , die passt.
Aber auch die einzelne Eiswaffel könnt ihr downloaden, wenn ihr wollt.
Teilweise könnt ihr oben schon Bilder sehen, bei denen die Kinder die kleine Eiswaffeltüte als Vorlage gehabt haben (Tipi, Stoßzähne, Ohren, Sonne, ...), da kommen wieder ganz andere Bildideen auf.
Ich hoffe, eure Schüler*innen haben zum Ende des Schuljahres so viel Spaß mit dem Thema wie meine! Und wer weiß??? Vielleicht gibt es am letzten Tag sorgar eine echte Eiswaffel mit Kugeln???
Die erste Kunststunde nach den Sommerferien.
Die Erinnerungen an die Ferien sind noch sehr präsent und die Mitteilungsfreude ist groß.
Das Thema dieser Stunde lautet "Feriennotizen".
Doch was versteht man unter diesem Begriff? Notizen sind kleine, kurze Sätze, mit denen man etwas schriftlich zur Erinnerung festhält. Dies wollen wir auf die Kunst übertragen. Ziel ist es, kleine Bilder der Erinnerung in kurzer Zeit zu gestalten. Die Schüler*innen erhalten hierzu Notizzettel (Karteikarten) im A6 Format. Ihre Feriennotizen können sie in einer frei gewählten Technik festhalten.
Sie dürfen malen, zeichnen, kleben, collagieren, schneiden, mit Schrift gestalten, in 3D arbeiten....wie sie möchten.
Das kleine Format nimmt vielen die Hemmung, etwas aufs Papier zu bringen und zu experimentieren. Am Ende der Stunde präsentieren wir unsere Feriennotizen auf einem Plakat und lassen die Mitschüler*innen raten, welche Erinnerung wir dargestellt haben.
Kopiervorlage Download 21 siehe unten, Gedicht von Ilse Kleeberger: Weißt du, wie der Sommer riecht? oder entsprechendes Lied auf dem YouTube-Video siehe unten, Permanentstift schwarz in S/F oder schwarzer Filzstift, Buntstifte, 2 Doppelstunden
Die warmen Temperaturen der letzten Wochen wecken schon die Vorfreude auf die richtigen Sommertage. Die ersten Vorboten des Sommers wie Erdbeeren und Johannisbeeren können gepflückt werden, die Freibäder sind geöffnet!
Ein möglicher Einstieg:
In einer Kiste verstecken sich erste Boten des Sommers ( Kirschen, Erdbeeren..) und vielleicht einige typische Sommergegenstände (Sonnencreme, Schirmmütze, Schnorchel,Strandlaken...) . Sie können vorsichtig ertastet und dann auf eine (Picknick)decke gelegt werden. So kommt man schnell auf das Thema Sommer.
Weißt du, wie der Sommer riecht? Weißt du, wie der Sommer schmeckt, weißt du, wie der Sommer klingt...? Nach diesem ersten Unterrichtsgespräch lese ich das gleichnamige Gedicht von Ilse Kleberg vor. Wir sprechen über das Gedicht. Welche Sinne kommen in dem Gedicht vor? Welcher Sinn fehlt? Wie sieht der Sommer für dich aus? Welche Gegenstände, Dinge, Unternehmungen sind typisch Sommer und erinnern uns an den Sommer, wenn du sie siehst? Die Kinder zählen auf:
Sonnenschein, Wasser, Eis essen, Erdbeeren, Wassermelone, Wasserski fahren, Wasserball spielen, Segelboote, Regenbogen, Gewitter, Würstchen grillen, Lagerfeuer, verreisen, Ferien, Berge, Meer...
Stellt dir vor, es liegen 50 heiße Sommertage vor dir, was würdest du alles machen?
Da die Kinder insgesamt 50 kleine Sommerbilder zeichnen sollen, sammeln wir während der ganzen Stunde neue Ideen und geben diese an die Mitschüler weiter. Natürlich dürfen besonderes wichtige Dinge mehrfach gezeichnet werden.
Das YouTube - Video werden ich erst am Ende der Einheit zeigen!
Differenzierung: Wahlweise Ausdruck in A4 oder A3,
schwarz/weiß Zeichnung oder bunt aus malen lassen
1. Doppelstunde:
Zwei Tische werden mit einem Bettlaken in ein blaues Meer verwandelt. Welche Bewegungen machen wir unter Wasser? Was machen die Beine/ Füße? Wo befinden sich unsere Arme?
Anschließend malen wir uns unter Wasser. Die Arme weit nach oben gestreckt schweben wir unter der Wasseroberfläche. Mit Deckweiß wird die Hautfarbe gemischt, nach dem Trocknen malen wir Badehose, Badeanzug oder Bikini. Auch Augen, Nase und Mund werden möglichst zum Schluss aufgemalt, sonst verschmiert alles.
2. Doppelstunde:
Wir betrachten Swimmingpoolbilder von David Hockney. Die Schüler erkennen in den weißen Liniengittern auf der Wasseroberfläche seiner Bilder die Reflexion des Sonnenlichts. Mit weißer Ölkreide malen sie auf weißem DIN A2 Papier die Liniennetze nach. Anschließend wird das Bild mit blauer oder türkiser Holzbeize eingefärbt. Achtung! Dies funktioniert nur mit der Holzbeize, selbst extrem verdünnte Deckfarben haben nicht diese Wirkung erzielt! Während das Bild trocknet, wird unser Taucher ausgeschnitten und anschließend auf das Bild geklebt.
3. Doppelstunde oder Zwischenbesprechung:
In dieser Stunde sollen die Fische gemalt werden.
Wir betrachten verschieden Bilder von Fischen, Korallenfische, Hechte, Karpfen, Goldfische...und erkennen Gemeinsamkeiten (Schwanzflosse, Rückenflossen, Schuppen, Auge, Seitenflosse, Kiemen) und Unterschiede( Körperform, zwei Rückenflossen, Maul). Die Schülererhalten eine Kopie( s.u.) mit verschiedenen Fischarten, die sie abmalen dürfen.
Die Fische werden mit Ölkreide gemalt, ausgeschnitten und in das Bild geklebt!
Weil ich ganz oft Anfragen zu meiner Zauberfarbe bekomme:
So sehen die Tüten mit der Holzbeize aus dem Baummarkt aus. Man kann sie aber auch in den verschiedensten Farben im Internet bestellen!
Und jetzt malt jeder ein Bild von seinem schönsten Ferienerlebnis...
Diese immer wiederkehrende Aufgabe nach den Ferien wirkt oft ermüdend auf die Schüler. Da macht es doch gleich viel mehr Spaß in einer Grupe von vier Kindern an einem gemeinschaftlichen Bild über den Sommer und die Ferien zu malen und sich dabei gleichzeitig über das Bild und den Urlaub auszutauschen.
Die Gruppe erhält ein großes weißes Blatt und jeder Schüler fängt auf einer Seitenlinie oder in einer der Ecken an zu malen. Man diskutiert über mögliche Verbindungslinien und trifft sich in der Mitte.
Zunächst wird der Deckel des Schuhkartons mit dem Gewebeband (ist dadurch flexibel) befestigt. Dann wird der Schuharton mit Deckfarben von außen angemalt. Die Innenflächen kann man mit Seidenpapier oder Glanzpapier auskleiden. Nun können mitgebrachte Urlaubserinnerungen, Fotos oder kleine Basteleien in den Koffer geklebt werden. Der Koffergriff ist aus dem Baumarkt, er kann ebenfalls bemalt werden. Wer möchte, verziert seinen Koffer außen mit selbstgemachten Urlaubsaufklebern, Flaggen oder Halteriemen! Vielleicht ist ja noch Zeit für einen Adressenanhänger?
Bildgröße wahlweise A3 oder A4, Deckfarben, Deckweiß, Hintergrund: Tapetenrest mit Acrylfarben gemalt und gerissen, Transparentpapier
Zu Beginn der Stunde bin ich mit den Schülern auf den Schulhof gegangen. Dort haben sich einige Schüler auf den Boden gelegt und die anderen durften mit Kreide eine genaue Umrisslinie um ihre Körper ziehen.Wir betrachteten die Umrisslinien. Was gehört alles zum Körper: der Kopf, der Hals!!!, die Schultern, der Rumpf, Arme und Beine, aber auch die Hände und Füße darf man nicht vergessen. Im Klassenzimmer haben wir noch die individuellen Merkmale besprochen. Was macht mich "besonders"? Haarfarbe, Haarlänge,Frisur, Augenfarbe, Hautfarbe. Mit dem Spiegel durften sich die Schüler genau betrachten, dann wurde die liegende Figur möglichst formatfüllend mit Deckfarben (Das Mischen der Hautfarbe haben wir vorher ausprobiert) auf das Papier gemalt. Auf eine Vorzeichnung habe ich bewusst verzichtet, da sich die Schüler erfahrungsgemäß viel zu klein zeichnen. Da die Figur später ausgeschnitten wird, kann sie jederzeit korrigiert und verändert oder später in Form geschnitten werden! Die Badehose oder der Badeanzug wird über die getrocknete Hautfarbe gemalt, auch das Gesicht! Das Strandlaken darf beliebig gestaltet werden. Wer mit allem fertig ist, kann noch Sonnenschirme gestalten oder den Schriftzug: SCHÖNE FERIEN!
Der DIN A4 Zeichenkarton wird zunächst mit senkrechten, waagerechten und diagonalen Linien unterteilt.
Die entstandenen Dreiecke werden mit Deckfarben ausgemalt, dabei müssen die Schüler folgende Regel beachten:
Für jedes angrenzende Dreieck muss die Farbe in einem anderen Ton neu gemischt werden.
Möglicher Bezug:
Paul Klee, Tunisreise
Anke Kremer
Kunstlehrerin
Stechlinsee-Grundschule
Rheingaustraße 7
12161 Berlin
ankekremer@gmx.de